Größte Kürbisschau aller Zeiten
Krewelshof Obergartzem: Landesweit größtes Kürbisspektakel steht in den Startlöchern – Aufbau läuft auf Hochtouren – 120.000 Kürbisse für 14 Figuren – Volles und interaktives Programm für alle Altersklassen – Thema: Fantasy und Fabelwesen – Max Bieger gibt Einblick in die Zucht von Riesenkürbissen
Mechernich-Obergartzem – Rund 120.000 Kürbisse aus eigenem Anbau, 14 kunstvoll gestaltete Kürbis-Figuren, Kürbis-Kulinarik vom Feinsten und ein volles Programm für Klein und Groß warten auch in diesem Jahr wieder auf der beliebten größten „Kürbisschau“ NRWs auf dem Krewelshof Eifel in Obergartzem auf tausende Besucher – diesmal unter dem Motto „XXL-Fabelwesen erobern die Eifel“.
Kürbis-Fan Max Bieger betont dazu glücklich: „Wir wollen jedes Jahr wachsen, daher legen wir wieder eine große Schippe drauf! Das muss man einfach gesehen haben…“ Hier steht täglich, von 1. September bis 6. November, von 11 bis 17.30 Uhr alles im Zeichen des herbstlich-köstlichen Gemüses. Auch auf dem Lohmarer „Zwillingshof“, wo das jährliche Kürbiswettwiegen stattfindet, steht bereits jetzt eine große „Kürbispyramide“.
„Speed-Boot“ für die Regatta
Bieger selbst widmet sich auch gerne der Kürbiszucht: „In diesem Jahr waren die Bedingungen allerdings nicht gerade ideal. Von 25 gepflanzten Kürbissen sind jetzt noch neun übrig.“ Sie alle gehören zur Gattung „Atlantic Giant“. 14 von ihnen hatten eine längliche Form. „Speed-Boote“, wie Max Bieger sie nennt – aufgrund ihrer perfekten Form für die beliebte, am 17. September stattfindende Obergartzemer „Kürbisregatta“, bei der immer zwei Personen in Riesenkürbissen um die Wette rund eine Minute lang über den hofeigenen See paddeln.
Bei diesem Highlight der „Kürbisschau“, wozu alle „Besucher, Schwimmer, Sportler, Kanuten, Segel- oder beispielsweise Junggesellenvereine herzlich eingeladen sind, gebe es bereits jetzt schon wieder zahlreiche Anmeldungen. Die DRLG sorgt für Sicherheit und Danielle Bieger ist sich sicher: „Das wird die Gaudi Ihres Lebens!“.
„Leider hat nur ein »Speed-Boot« überlebt“, so Bieger. Trotzdem seien genug für die beliebte, etwas andere Regatta, noch vorhanden. Rund 280 bis 290 Kilo wiegen die Schwergewichte dann.
Sein größter Kürbis, in diesem Jahr erstmals selber für den Wiegewettbewerb gezüchtet, soll sogar ein Gewicht von rund 600 Kilo erreichen. Dafür muss das Wetter aber gleichmäßig bleiben, am besten bei 23 Grad Celsius, genug Sonne und Regen. Denn: „Die Wetterextreme und zahlreichen Umschwünge der vergangenen Monate haben die Meisten kaputt gehen lassen“, wie Bieger erklärte.
Unterstützung bekommt Bieger von einer Hasenfamilie, die sich ihr Zuhause im Kürbistunnel eingerichtet hat. „Sie fressen das Unkraut, interessieren sich aber nicht für die Kürbisse. Das ist nicht nur süß anzusehen, sondern auch wirklich praktisch!“, so der junge Züchter.
Nach der „Kürbisschau“ hat man sich bereits nachhaltige Lösungen für das anfallende Gemüse einfallen lassen. Bieger: „Aus den perfekten Exemplaren machen wir Köstlichkeiten in unserem Hofrestaurant. Die mit Schönheitsmakeln kriegen unsere Ziegen und falls welche nichtmehr genießbar sein sollten, verarbeiten wir sie zu Dünger weiter.“
Für jeden etwas Magisches dabei
Doch erst einmal steht das Riesenevent vor der Tür. „Dieses Jahr hatten wir schon zu viele Ideen“, erklärte Max Bieger gegenüber der Agentur ProfiPress mit einem Schmunzeln bei einem Rundgang über das weitläufige Gelände. Überall wird dort derzeit von 20 Beschäftigten „gebrasselt“ – das Thema „Fantasy“ gibt natürlich auch viel her. Max Biegers Schwester Bibi hilft ihnen dabei, die Kürbisse an den zahlreichen Figuren zu befestigen und besondere Stellen wie zum Beispiel Augen von Hand zu bemalen. Sie erklärte: „Rund vier Tage dauert es, bis man solch eine 3-D-Figuren fertig behangen hat“, als sie gerade mit Helfern am Drachen zugange war.
Das interaktive Programm beinhaltet zum Beispiel alles rund um Kürbis-Kulinarik, bei der sich durch die leckere Welt der Kürbisse, von Suppe bis Muffins und mehr, probiert werden kann. Bei der „XXL-Kürbis-Charity-Suppe“ am Samstag, 2. September, von 12 bis 15 Uhr in Lohmar werde der Hof, wenn der Kessel leer gegessen ist, seine Spende verdoppeln. Eine weitere Neuheit ist der „Erzählspaziergang“. Ein „Abenteuer, bei dem die ganze Familie in die magischen Geschichten der Kürbisschau eintauchen kann.“
Besonders viel Wert habe man laut Marketing-Managerin Najla Nabout dabei auf interaktive Angebote und eine magische Atmosphäre gelegt: „Zu viel wollen wir allerdings noch nicht verraten.“ Nur so viel: Hier trifft gerne mal ein Einhorn auf das „Pokémon Pikachu“, Drachen und Feen.
Für Nabout und Bieger ein „Riesenevent samt Rundumprogramm für alle Zielgruppen – also Kinder und Jugendliche, Erwachsene sowie Senioren.“ Zu den zahlreichen Programmen wird es aber bald noch mehr Informationen geben.
„Nicht nur staunen, sondern erleben“
Gerade für Kinder werde es viel Programm und Spielemöglichkeiten geben. So zum Beispiel ein Fantasy-Kinderschminken bei dem sich die Kids samstags, am 2. und 9. September, beispielsweise in einen Drachen, einen Kürbis oder eine Fee verwandeln können. Aber auch Kürbisschnitzen, eine Hüpf- und eine Strohburg samt Rutschen sorgen für Spaß. Auch das Maislabyrinth samt Rätselspaß, das in der Kürbisschau inklusive ist, dürfe hier nicht fehlen.
Nabout: „Wir haben auch in diesem Jahr wieder sehr viel Liebe in die Kürbisschau gesteckt. Hier kann man nicht nur staunen, sondern auch hören und selbst erleben. Wir erwecken hier einen Fantasy-Hof zum Leben und wollen so Emotionen in unseren Besuchern wecken!“
So hat man um den ganzen See, der durch neue Pflasterung nun auch rundum barrierefrei zugänglich ist, brandneue Musikboxen installiert und auch den Hof selbst dekoriert, um den „Herbstzauber“ in den Besuchern zu wecken, sobald sie den Hof betreten. „Keine Ahnung, wie wir das im nächsten Jahr wieder übertreffen werden“, betonte Max Bieger schließlich mit einem Lächeln.